Was ist eine Begleithundeprüfung (BH)?
Die Ausbildung zum Begleithund ist die Grundausbildung und stellt den Einstieg in den Hundesport da. Für eine weitere Ausbildung im Schutzhundesport als auch im Agility ist eine bestandene Begleithundprüfung grundlegend Voraussetzung.
Die BH besteht aus zwei Teilen. Im ersten Teil wird auf dem Übungsgelände Leinenführigkeit und Unbefangenheit, Freifolge, Sitzübung sowie das Ablegen in Verbindung mit herankommen nach der internationalen Prüfungsordnung geprüft. Eine Schußgleichgültigkeitsüberprüfung bei der BH findet nicht statt.
Im zweiten Teil wird die Verkehrssicherheit des Hundes überprüft. Der Hund geht angeleint und soll sich gegenüber Radfahrer, Jogger oder vorbeigehenden Passanten und dichtem Verkehr gleichgültig verhalten.Zur Prüfung gehört außerdem, dass der Hund fest angebunden auf dem Gehweg einer mäßig belebten Straße zwei Minuten alleine bleibt ohne das der Hundeführer in Sichtweite des Hundes ist. Auch in dieser Situation muss der Hund sich gegenüber Passanten und anderen Hunden neutral verhalten.
Zur Prüfung wird der Hund frühestens im Alter von 15 Monaten zugelassen. Für die Anerkennung der Prüfung ist eine Mitgliedschaft im SV oder einem VDH-anerkannten Verein notwendig. Außerdem muss ein Sachkundenachweis erbracht werden. Hundeführer ohne Nachweis müssen die schriftliche Sachkundeprüfung vor Prüfungsbeginn erbringen.